EMS Training – wie läuft es ab … und wie fühlt es sich tatsächlich an?

Vor einer Woche habe ich euch das EMS Training auf meinem Blog vorgestellt. Seit dem haben mich vor allem einige private Fragen von euch erreicht. Wie ein solches EMS Training abläuft, wie sich der „Strom“ anfühlt, ob es „weh tut“ und ob man bei so einem Training überhaupt „etwas tut“ ;-)? Ich kann all eure Fragen sehr gut nachvollziehen und hätte das ein oder andere auch gerne vor meinem Training gewusst. Deshalb gibt es heute einen Beitrag „behind the scenes“. Ich werde eure Fragen ganz ehrlich beantworten!

Wer die allgemeinen Fakten über mein EMS Training bei Hi Edison nachlesen möchte, findet alle Infos in meinem Beitrag von letzter Woche (hier).

Ich bin jetzt schon in meinem 3 Trainingsmonat und spüre schön langsam eine Veränderung meines Körpers. Das Gefühl „etwas getan“ zu haben, war sofort da (dazu später), aber jetzt werden erste Erfolge auch sichtbar. Eines also gleich einmal vorweg: „Wunder“ gibt es nicht, auch nicht bei einem EMS Training (egal wo ihr es macht ;-)). Man muss dranbleiben und auch der Spruch „ohne Schweiß, kein Preis“ ist wahr (leider ;-)). Auch EMS Training ist anstrengend. Allerdings effizient und zeitsparend.

Aber jetzt einmal der Reihe nach. Zuerst möchte ich euch einmal erzählen wie ein EMS Training abläuft. Ihr bekommt auch gleich einmal ein tolles Outtake von mir zu Gesicht. Meine Fotografin hat den Moment eingefangen, an dem ich das erste Mal die nasse Trainingsjacke angezogen habe. Wie ihr seht, war ich darauf nicht vorbereitet ;-).

Wie läuft ein EMS Training bei Hi Edison ab?

• Beim ersten Mal wurde mir natürlich alles ganz genau erklärt. Das Team hat sich sehr viel Zeit genommen und alle meine Fragen beantwortet. Ich denke das ist ganz wichtig und daran erkennt man auch wie professionell ein Unternehmen bzw. ein Team agiert.
• Ihr bekommt einen Trainingsanzug und Socken. Der Anzug sieht aus (und fühlt sich auch so an) wie eine Ski-Unterwäsche. Darunter zieht man alles aus.
• Danach bekommt man eine Weste (in diese schlüpft man wie in eine Trainingsjacke ohne Ärmel) die vorne mit einem Zippverschluss geschlossen wird. An Armen und Beinen bekommt man schmale Gurte (die mit einem Klettverschluss geschlossen werden) und um die Hüften eine Art Manschette.
• Alle Teile werden vor dem Training nass gemacht, damit beim Training überhaupt der schwache Strom zu den „Pads“ fließen kann. Wie man an meinem Foto erkennen kann (die sind allerdings im Winter entstanden, wo ich persönlich „nass“ als extrem unangenehm empfinde) war der erste Moment nicht sehr angenehm. Aber das Gefühl verschwindet nach ein paar Minuten völlig. 
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• Die Weste und die Manschette um die Hüften werden dann mit Bändern festgezogen, damit die Elektroden überhaupt an der richtigen Stelle sitzen und dort auch bleiben. Das hört sich vielleicht alles kompliziert an, geht aber ruckzuck und ist in ein paar Minuten erledigt.
• Es werden dann überall die Elektroden befestigt und man über eine Hauptverbindung mit dem Trainingsterminal verbunden.
• Danach wärmt man sich quasi mit leichten Übungen auf. Die Intensität ist zu Beginn ganz schwach und wird dann nach und nach erhöht. Man soll es spüren, aber es darf nicht unangenehm werden.
• Man kann die Intensität ganz gezielt je nach Körperzone regulieren. D.h. man kann auch ganz gezielt die Bauchmuskeln stärker simulieren oder ein gesamtes Körpertraining machen.
• Danach macht man ca. 20min gezielte Übungen. Entweder ein Ganzkörpertraining oder man trainiert ganz gezielt spezielle Zonen. Ich mache immer alle Zonen durch … dh. Übungen für den Bauch, Rücken, Oberarme, Beine und Po.
• Am Ende der 20min hat man die Möglichkeit zu duschen und sich frisch zu machen. Jeder Gast hat bei Hi Edison eine eigene absperrbare Kabine mit einer Garderobe und einer eigenen Dusche zur Verfügung. Das finde ich genial und hatte ich natürlich in keinem Fitness Center

Ist EMS Training anstrengend?

Oh, ja, das ist es! Ehrlich gesagt war ich davon ein wenig überrascht. Typisch ich … damit habe ich mal wieder nicht gerechnet ;-). Der Strom fließt immer in Intervallen … dh man hat eine Ruhephase in der die Muskeln nicht stimuliert werden und eine Trainingsphase in der der Strom die Körperzonen stimuliert. Währen des Stromreizes macht man seine Übungen. Diese sind durch die Stimulation viel anstrengender. Man trainiert mit Bändern, Gewichten und Balance Scheiben. Es ist also ein „echtes“ Training!

Tut EMS Training weh?

Nein! Ansonsten würde das wohl niemand ein zweites Mal machen. Allerdings empfinde ich den Stromreiz auch nicht gerade als angenehm. Ich bin da ziemlich empfindlich und musste mich auch erst an dieses Gefühl gewöhnen. Ich empfehle daher jedem es einmal auszuprobieren, bevor man sich für eine Mitgliedschaft oder ein Abo anmeldet.

Wie oft muss man EMS Training machen?

1x pro Woche reicht vollkommen aus! Kürzere Zeitintervalle wären sogar kontraproduktiv, da der Körper bzw. die Muskeln auch eine Ruhephase brauchen.

Spüre ich nach dem EMS Training eine Wirkung?

Ja! Direkt nach dem Training spürt man sofort dass man etwas für den Körper gemacht hat. Ich fühle mich danach immer „wacher“ und energievoller. Am nächsten und übernächsten Tag habe ich meistens einen ordentlichen Muskelkater. Aber auch das ist unterschiedlich und sicherlich bei jedem anders.

Zu wievielt wird bei Hi Edison trainiert?

Bei Hi Edison trainieren maximal 2 Mitglieder gleichzeitig! D.h. man hat ein ganz individuelles Personal Training. Der Trainer geht auf jeden individuell ein. Die Übungen werden vorgemacht, kontrolliert und angepasst.

Ersetzt EMS Training das komplette Training?

Nein! Das EMS Training ist ein effizientes Kraft- und Muskeltraining und ersetzt das Fitness Center. Es ersetzt nicht das Herz-Kreislauf bzw. Ausdauertraining. Das muss man natürlich kombinieren. Ich selbst mache nebenbei mein Lauftraining.

Was bringt das EMS Training?

Das EMS Training beansprucht alle 656 Muskeln des Menschen. Eine Trainingseinheit verbrennt bis zu 600 Kalorien. Es eignet sich also auch bestens zum Abnehmen, da die Fettverbrennung angekurbelt und der Stoffwechsel aktiviert wird. Allerdings geht das nicht von heute auf morgen. Wie gesagt nach 3 Monaten bemerke ich erste Veränderungen an meinem Körper. Abgenommen habe ich 1kg.

Ich werde nach dem 3 Monats-Test bei Hi Edison auf jeden Fall mit meinem Training weitermachen! Denn jetzt fängt es erst so richtig an Spaß zu machen. Ich spüre die ersten Veränderungen und ich habe das Training fix in meinen Alltag integriert. Außerdem macht es Spaß weil das Team nett ist und wir sehr viel lachen.

Dieser Beitrag ist nicht gesponsert und enthält meine persönlichen Erfahrungen. Damit sich jeder von euch ein eigenes Bild davon machen kann, bietet Hi Edison auch meinen Leserinnen ein kostenloses Probetraining an. Ich kann euch nur bestärken das EMS Training selbst auszuprobieren!

Hier findet ihr die Kontaktdaten von Hi Edison. Es gibt 2 Standorte: Beim Rochusmarkt im 3. Bezirk und am Wienerberg im 10. Bezirk.

Ich würde mich freuen den ein oder anderen von euch beim Training zu treffen  :-)!
Habt einen tollen Sonntag und bleibt in Bewegung! Denn das ist das allerwichtigste. Etwas zu finden, dass euch Spaß macht und das ihr regelmäßig durchzieht. Ob das walken, laufen, radfahren, Fitness Center oder EMS Training ist. Hauptsache ihr tut etwas für euch und euren Körper und es macht euch Spaß!

Eure Verena

Beitrag: Verena, Fotos: Miriam Mehlman Fotografie