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Mein persönliches Ritual am Mittwoch – Lesezeit und Lieblingsbücher

6. März 2019

Unsere Welt ist schnelllebig. Nicht nur im Job, sondern auch im Alltag. Gerade in Zeiten von Social Media wird man mit sehr viel unnötigem Content „zugeschüttet“. Es ist gar nicht so einfach wichtige Informationen herauszufiltern. Wir verbringen Stunden damit digitale Inhalte zu konsumieren und verlieren uns oft selbst darin. Ich habe mich vor einigen Wochen dazu entschieden meinen digitalen Konsum zu reduzieren und ein neues Mittwochsritual einzuführen. Denn jetzt ist jeden Mittwoch Lesezeit. Außerdem zeige ich euch heute einige Lieblingsbücher.

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                      Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest,                                ob er viel Zeit hat oder wenig.
Ernst R. Hauschka

Bei Job, Familienalltag mit 2 kleinen Kindern und Haushalt bleibt kaum Zeit für mich selbst. Es ist eigentlich immer stressig und „zu wenig“ Zeit. Das war auch die letzten Jahre immer wieder meine persönliche Ausrede, warum ich keine Bücher mehr gelesen habe. Bis ich mir einmal angeschaut habe, wie viel Zeit ich mit der Konsumation von digitalem Content investiere. Nachdem ca. 90% davon für mich sinnlos und irrelevant sind, habe ich begonnen diesen drastisch einzuschränken. Stattdessen habe ich mein persönliches Ritual am Mittwoch eingeführt. Ich nehme mir jetzt jeden Mittwoch ab 20:00 Zeit für mich … und zum Lesen.

Meine Kinder wissen jetzt schon Bescheid dass sie jeden Mittwoch pünktlich (um diese Zeit liegen sie sonst ehrlich gesagt nie im Bett) schlafen gehen, damit Mami ihre Lesezeit beginnen kann. Das ist übrigens sehr praktisch weil ich es ohne Grund nicht schaffen würde dass das Abendritual nicht wesentlich länger dauert. Meine Große interessiert sich dann auch immer dafür welche Bücher ich gerade lese und fragt mich darüber aus.

Schon gewusst? Lesen verändert unser Gehirn positiv

Wer regelmäßig liest, tut übrigens nicht nur sich selbst, sondern auch dem Gehirn etwas Gutes. Lesen formt unsere grauen Gehirnzellen um und verändert unsere Hirnstruktur positiv. Wenn Kinder lesen, verändert sich die Großhirnrinde. Bei Erwachsenen zusätzlich auch noch die Verbindung zwischen Sehrinde und Thalamus die durch das Lesen gestärkt wird. Dieser Teil des Gehirns ist wichtig damit wir wichtige von unwichtigen Informationen unterschieden können. Das Max-Planck-Institut in Leipzig hat diese Veränderung mittels MRT deutlich zeigen können.

Wer mehr Bücher liest, kann Informationen besser gewichten!

Mehr Infos dazu findet ihr in diesem Beitrag der Wirtschaftswoche.

Meine persönlichen Lieblingsbücher

Ich habe mich bei der Thalia Aktion (5 Bücher für €20) mit jeder Menge Lesestoff zum Schnäppchenpreis eingedeckt. Dabei habe ich auch viele Bücher entdeckt die ich mir letztes Jahre gekauft habe. Mehr zu diesen Büchern erzähle ich euch in den kommenden Wochen.

Lieblingsautoren und mein bevorzugtes Genre

Derzeit lese ich sehr gerne Thriller. Je spannender, desto besser und als Psychologin beschäftige ich mich auch gerne mit den Abgründen der menschlichen Seele. Das müssen dann allerdings auch die medizinischen Fakten stimmig sein, sonst lege ich das Buch schnell weg.

Meine derzeitigen Lieblingsautoren sind eindeutig Bernhard Aichner und Sebastian Fitzek. Alle Bücher die ich bisher von diesen beiden Autoren gelesen habe sind spitze und von der ersten bis zur letzten Seite super spannend. Bei Sebastian Fitzek könnte man meinen er hat Medizin studiert und ist Psychiater, denn es sind immer wieder psychische Erkrankungen mit hineingepackt, die seinen Hauptcharakteren eine interessante Persönlichkeit verleihen ;-). Also langweilig sind diese Bücher nicht und 3 von seinen Büchern wurden bereits verfilmt.

Heute möchte ich euch folgende Bücher ans Herz legen

Sebastian Fitzek – Flugangst 7A

Hier spielt der Autor mit den menschlichen Urängsten des Eingeschlossen seins und der Hilflosigkeit an Bord eines Flugzeugs.

Mats Krüger ist ein erfahrener und erfolgreicher Psychiater, der seine Flugangst überwindet um zu seiner Tochter zu fliegen. Er hat jahrelang keinen Kontakt mehr zu seiner Tochter gehabt, als sie ihn nach der Geburt ihres Babys kurzfristig um Hilfe bittet. Der Flug zu seiner Tochter wird ein Horrortrip. Allerdings nicht wegen seiner Flugangst! Ein ganz anderer Umstand an Bord bringt ihn in einen entsetzlichen Ausnahmezustand auf den er nicht vorbereitet war.

Sebastian Fitzek – Acht Nacht

Die Hauptfigur Ben Rührmann hat es nicht leicht im Leben. Seine Tochter Jule ist nach einem Autounfall querschnittsgelähmt und liegt nach einem Selbstmordversuch im Koma. Während er verzweifelt versucht seiner Tochter ein guter Vater zu sein, tauchen im Internet Infos über eine „Todeslotterie“ auf. Bei dieser werden per Zufall 2 Menschen ausgesucht die dann eine Nacht lang „Vogelfrei“ sind und ohne Konsequenzen getötet werden können. Ben Rührmann ist einer der Nominierten. Es wartet sogar eine 10 Millionen Belohnung auf denjenigen der als erstes einen Todesbeweis eines Nominierten schicken kann. Natürlich ist es Blödsinn dass man straffrei einen Menschen töten darf – aber wissen das auch all die Gewaltbereiten und Gutgläubigen die sofort die Jagd auf die Nominierten starten?

Dieses Buch hat mich besonders gefesselt und ich habe es an 2 Tagen ausgelesen. Ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Bis zur letzten Seite haben sich ständig neue Puzzle Teile ergeben … die man als Leser erst ganz am Ende zu einem Bild zusammenfügen konnte. Genial!

Seid Ihr dabei bei der Aktion – Mittwoch ist Lesetag? Welches Buch liegt bei euch am Nachttisch?

Eure Verena

Dieser Beitrag entstand aufgrund einer Kooperation mit Thalia.at. Der Inhalt und meine persönlichen Buchempfehlungen (alle Bücher selbst bezahlt) sind zu 100% meine persönliche Meinung!

Beitrag: Verena, Fotos: Miriam Mehlman Fotografie, Miriamblitzt

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17 Comments

  • Reply Busymamawio 8. März 2019 at 9:39

    Liebe Verena,
    Wie recht du hast! Mir selbst fällt es auch manchmal schwer, mit dem Lesen wieder anzufangen. In letzter Zeit ist meine kleine im wachstumsschub, was bedeutet dass ich 80% des Tages Stille und nicht vom Sofa weg komme. Meist saß ich ganz schön am Handy fest, bis ich mir bewusst ein Buch neben mich legte. Wenn es läuft, dann läuft es und in zwei Tagen war ich damit fertig.
    Viele Grüße
    Wioleta

  • Reply Jessica 8. März 2019 at 16:46

    Du hast recht. Meisten hat man Zeit zu lesen, wenn man es eben zur Priorität machen würde. Ich muss aber zugeben, dass bei mir in letzter Zeit Serien gucken einfach viel einfacher war. Man muss sich ja auch nicht unter Druck setzen.

  • Reply Carina 8. März 2019 at 18:18

    Ich gebe dir völlig recht, lesen ist sowas von wichtig. Es entschleunigt und fördert die Kreativität. Ich komme derzeit nicht dazu Belletristik zu lesen, da ich gerade an meiner Masterarbeit schreibe. Somit sind Studien und Fachbücher auf meinem Nachtkästchen zu finden. Dabei habe ich so viele Bücher, die ich gerne lesen möchte. Dazu gehören z.B. Jane Austin Romane. Ich liebe ihre blumige Sprache.

    LG
    Carina

  • Reply Who is Mocca? 8. März 2019 at 18:46

    Finde solche Aktionen einfach toll und habe mir auch schon fixe Lesetage bzw aktuell auch Hörbuch-Momente festgelegt. So kann ich viel besser abschalten!

    Liebe Grüße,
    Verena

  • Reply Tina 8. März 2019 at 18:52

    Ich liebe lesen und Bücher <3
    Das ist ein schönes, entspannendes Hobby, dass auch noch die Fantasie weckt. Meine Lieblingsgenres sind Ratgeber, Biografien, Mystery, Fantasy, Krimi

  • Reply Carry 8. März 2019 at 20:26

    Früher habe ich Lesen geliebt, seit ich ein Serienjunkie geworden bin lese ich leider gar nicht mehr, echt schade! Dein Post hat mir aber definitiv wieder Lust darauf gemacht, nun muss ich mal meinen Tolino wieder aufladen 🙂 Ansonsten höre ich momentan (eher unfreiwillig) Hörbücher, weil mein Schatz sie immer zum Einschlafen anmacht. Da ich jedoch stets nach 2-5 Minuten im Land der Träume bin, bekomme ich von seinen Fitzek Büchern usw leider nicht allzu viel mit ^^“

  • Reply Petra Kirschblüte 8. März 2019 at 21:51

    eine schöne idee. so ein ritual sollte ich mir auch machen, komme leider nie zum lesen und meine bücher stapeln sich und die willichlesen/kaufen-liste wird immer länger. mal schauen, ob ich auch einen tag finde :).
    lg petra
    https://www.kirschbluetenblog.at

  • Reply Bettina 8. März 2019 at 22:46

    Hallo Verena, bei mir liegt gar kein Buch auf dem Nachttisch, dabei ist das so wahr: Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig. ? ich nehme es mir mal wieder
    vor, vielleicht auch Mittwochs… Liebe Grüße Bettina

  • Reply Angie 9. März 2019 at 10:31

    Lesen ist wichtig! Man weiß ja auch, dass Lesen mehr entspannt als Fernsehschauen, obwohl es anstrenger ist – am Ende ist aber die Entspannung nach einer guten Lektüre größer. Jeder hat wohl so seine eigenen Lieblingsautoren, die in das jeweilige Genre passen. Manchen graut’s vor Thrillern, andere lesen lieber Sachbücher. Vielen Dank für den schönen Beitrag.

  • Reply Linni 10. März 2019 at 16:55

    Hallo Verena,
    ich finde es super, dass du dir einen Tag als Ritual ausgesucht hast, damit man dran bleibt. Momentan lese ich das 4. Buch von der Reihe der Sieben Schwestern 🙂

    Schönen Sonntag!

    Liebst Linni
    http://www.linnisleben.de

  • Reply Marie-Theres Schindler 10. März 2019 at 20:21

    Hey, ich muss ehrlich gestehen – seit ich nicht mehr studiere, hatte ich kein Buch mehr in der Hand. Dafür habe ich etwas anderes für mich entdeckt: Hörbücher! Davon verschlinge ich eines nach dem anderen…
    Liebe Grüße
    Marie

  • Reply Julia 11. März 2019 at 11:07

    Ich bewundere es, dass du geschafft hast deine Lesezeit durchzusetzen und finde das eine schöne Idee. Ich komme neben Haushalt, Arbeit und Kindern auch kaum zum Lesen. Dieses Wochenende mit Freundinnen habe ich dafür gleich ein ganzes Buch verschlungen. Ich freue mich immer wenn ich mehr Zeit zum Lesen finde…

  • Reply View of my Life 11. März 2019 at 12:08

    Da hast du völlig recht, liebe Verena ♥ Ich lese auch sehr gerne, aber auch durch den Vollzeitjob, Haus und Kind und Hund bleibt da nicht viel Zeit. Ich nutze dafür meine Urlaubszeit, wo ich abschalten und mit einem Schmöcker auf der Couch liege. Liebe Grüße, Claudia

  • Reply Dr. Annette Pitzer 11. März 2019 at 12:46

    Da hat Ernst R. Hauschka Recht. Ich bin ja ein großer Fan von Sebastian Fitzek und habe alle seine Bücher gelesen. Auf meinem nachttisch liegt kein Buch, aber ich lese 3 bis 5 in der Woche.
    Alles Liebe
    Annette

  • Reply Tabea 11. März 2019 at 13:28

    Liebe Verena,

    das mit der „Bücherzeit“ ist eine tolle Idee! Ich lese vor allem im Urlaub viel, da ich dann wirklich die nötige Ruhe habe.
    Thriller gehören auch beim mir zum bevorzugten Genre. Da werde ich vor der nächsten Auszeit mal nach Deinen Tipps in der Buchhandlung Ausschau halten 🙂

    Viele Grüße,

    Tabea

  • Reply Pia 11. März 2019 at 13:59

    Ich lese auch sehr gerne. Mittlerweile muss ich für den Germanistik Teil meines Studiums sehr viel lesen und durch das MUSS in dem Satz freut es mich dann gar nicht so sehr. Dabei sind da Bücher auf der Leseliste für die Prüfungen, die ich sowieso schon zu Hause habe, weil ich sie eben lesen möchte. Eigenartig, wie das Wort MUSS unser Denken verändert, aber jetzt, in dem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe, denke ich mir „ich DARF diese Bücher für die Uni lesen“
    Das klingt gleich viel attraktiver.
    Und ich habe gerade auch so richtig Lust, nach einem Buch zu greifen!

    Viel Spaß noch beim Lesen!
    Pia von piuslucius.com

  • Reply Sandra 12. März 2019 at 8:06

    Ich liebe es zu lesen und schaffe mir auch meine Freiräume dafür. Früher habe ich in der Woche mindestens ein Buch verschlungen. Auch einmal blieb das aus. Seit ich mir wieder Zeit dazu nehme, macht es mir wieder viel mehr Spaß. Ohne Bücher geht einfach nichts.
    Liebe Grüße an Dich
    Sandra

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